Project Summary in German

„Digitale Werkzeuge für Teilnahme und aktive Bürgerschaft“.

So lautet der Name des Projektes, über das wir Sie im Folgenden gerne informieren wollen, da wir denken, dass es für Personen aus der Jugendarbeit eine lohnende Unternehmung ist.

Engage wird mit EU-Mitteln gefördert und wird als Kooperation der Länder England, Dänemark, Deutschland und Griechenland ausgerichtet.

Im Folgenden soll das Projekt Engage kurz dargestellt werden.

Das digitale Zeitalter hat viele neue Möglichkeiten und zugleich Herausforderungen für Personen in der Jugendarbeit hervorgebracht. Junge Menschen produzieren und konsumieren neue Medien in noch nie da gewesener Weise. Die, die nicht an der digitalen Welt teilnehmen können, laufen Gefahr, sozial partiell ausgeschlossen zu werden. Entscheidungsträger in ganz Europa fördern die Bildung anhand von Medien und die Verwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien, um die Lebensqualität, die soziale Teilhabe und den Zusammenhalt der Bürger zu stärken.

In diesem Kontext will Engage zwanzig in dem Bereich der Jugendarbeit Tätigen aus England, Dänemark, Deutschland und Griechenland unterstützen. Die Teilnehmer werden digitale Werkzeuge erkunden, ausprobieren und anwenden, die dabei helfen, ihre Praxis zu erweitern und somit positives Engagement junger Menschen in der Gesellschaft zu stärken. Sie werden neue, technologiegestützte Ansätze für die Jugendarbeit entwickeln, um junge Menschen, mit denen sie arbeiten, letztlich darin zu unterstützen, aktive und engagierte europäische Bürger zu werden.

Ziel ist es also, die Möglichkeiten der digitalen Technologie und den Umgang mit Medien für die Jugendarbeit nutzbar zu machen. Es geht um die Anwendung von Online- und Mobil-Technologien im Jugend-Engagement und der Förderung aktiver Bürgerschaft.

Die Teilnehmer von Engage werden

-       innovative Ansätze für die Arbeit mit Jugendlichen mittels digitaler Technologien entwickeln

-       „best practice“- Methoden miteinander teilen und Einsicht in verschiedene europäische Projekte erhalten

-       neue Werkzeuge anwenden, um ihre Arbeit für die Jugendlichen, mit denen sie arbeiten, zu erweitern und zu unterstützen

-       Fähigkeiten und Kenntnisse entwickeln, um effektive digitale „Kommunikatoren“ und „Produzenten“ zu werden (mittels Podcasting, Webcasting u. a.)

In drei Städten (Bristol (UK), Aarhus (Dänemark) und Hannover) werden im Rahmen von drei Modulen die dazu passenden Themenbereiche bearbeitet. Die Module umfassen Seminare, Workshops, Networking-Veranstaltungen und die Vorstellung verschiedener Projekte und Institutionen.

Modul 1 (Bristol, 4 Tage):

Es sollen neue technologiefähige Ansätze zur Jugendarbeit entwickelt werden, die einen direkten Bezug zur Praxis der Teilnehmer bieten. Die Kompetenzen im Rahmen von Informations- und Kommunikationstechnologien sollen gefördert werden. Hierzu zählen etwa digitale Produktion, Online-Veröffentlichung und der Umgang mit sozialen Medien.

Modul 2 (Aarhus, 5 Tage):

Entwicklung innovativer Ansätze für das Engagement der Jugend, speziell durch Anwendung interaktiver digitaler Werkzeuge zur Erleichterung der Kommunikation mit Jugendlichen. Die Förderung der aktiven Bürgerschaft und die direkte Beteiligung der Jugendlichen an demokratischen Prozessen stehen thematisch im Vordergrund. Das Modul beinhaltet ethnographische Ansätze für neue Methoden- und Produktionsentwicklung, die Vorstellung verschiedener Projekte und Diskussionen über den Umgang mit Medien in Schule und Freizeit.

Modul 3 (Hannover):

Ausbau der technischen Fähigkeiten in digitalen Kommunikationstechnologien. Durch Trainingseinheiten werden die Grundkenntnisse der Teilnehmer im Bereich der digitalen Übertragung verbreitert und ausgebildet. Es wird eine regionale Live-Internetübertragung gestaltet und durchgeführt.

Termine der Veranstaltungen:

Bristol: 21. – 24. Juni (oder 28. Juni – 1. Juli 2010)

Aarhus: 13. – 17. September 2010

Hannover: 22. – 25. November 2010

Die Teilnahme ist kostenfrei. Reise-, Hotel- und Verpflegungskosten werden übernommen. Die maximale Teilnehmerzahl pro Land beträgt 5 Personen.

Beteiligte Länder/Organisationen:

Bristol, UK, Watershed Media Centre

Aarhus, Dänemark, Resource Center for Educational Development

Amaroussion, Griechenland, Welfare Enterprise of Technology & Education

Hannover, Deutschland, Medienhaus Hannover